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Wie funktioniert ein Soft-Motorstarter?

2024-07-25

In der Welt der industriellen Automatisierung und Motorsteuerung ist die Gewährleistung des reibungslosen und zuverlässigen Anlaufs von Drehstrom-Induktionsmotoren von entscheidender Bedeutung. Diese Motoren, die aufgrund ihrer hohen Effizienz und Vielseitigkeit in verschiedenen Branchen weit verbreitet sind, stellen in der Startphase eine besondere Herausforderung dar. Konkret benötigen sie eine deutlich höhere Strombelastung als ihr Nennbetriebsstrom, oft im Bereich des 3- bis 15-fachen des Normalstroms. Dieser plötzliche Stromstoß kann nicht nur den Motor selbst belasten, sondern auch die Stromversorgung, die elektrischen Komponenten und sogar die mechanische Belastung des Motors übermäßig belasten, was im Laufe der Zeit möglicherweise zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen kann.


Geben Sie die einSoft-Motorstarter, ein Gerät, das dieses Problem abmildern soll, indem es einen allmählicheren und kontrollierteren Anstieg des Anlaufstroms des Motors ermöglicht. Auf diese Weise schützen Softstarter nicht nur den Motor und seine Umgebung, sondern tragen auch zu Energieeinsparungen und einer verbesserten Gesamtsystemleistung bei.


Die Kernkomponenten verstehen: Siliziumgesteuerte Gleichrichter (SCRs)

Im Herzen einesSoft-Motorstarterbesteht aus einer Reihe von siliziumgesteuerten Gleichrichtern (SCRs), auch Thyristoren genannt. Diese elektronischen Bauteile fungieren als variable Widerstände und ermöglichen so eine präzise Einstellung und Steuerung des Stromflusses. Im Gegensatz zu herkömmlichen Widerständen, die einen festen Widerstand haben, können SCRs schnell ein- und ausgeschaltet werden, sodass sie ihre Leitfähigkeit dynamisch an sich ändernde Bedingungen anpassen können.


Das Funktionsprinzip

Wenn ein dreiphasiger Induktionsmotor an einen Softstarter angeschlossen wird, werden die SCRs strategisch in Reihe mit jeder Phase der Stromversorgung des Motors platziert. Zunächst sind die SCRs teilweise leitend, so dass nur ein Bruchteil der vollen Spannung den Motor erreichen kann. Wenn sich der Motor zu drehen beginnt, erhöht der Softstarter nach und nach die Leitfähigkeit der SCRs, sodass mehr Strom in den Motor fließen kann.


Dieser allmähliche Anstieg von Strom und Spannung ahmt die natürliche Beschleunigungskurve eines Motors nach, reduziert den anfänglichen Spannungsstoß und ermöglicht dem Motor ein sanftes Hochfahren auf seine volle Betriebsgeschwindigkeit. Durch die präzise Steuerung des Stromflusses kann der Softstarter während des Startvorgangs das gewünschte Drehmoment- und Drehzahlprofil beibehalten und so die Belastung des Motors und seiner Komponenten minimieren.


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